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Viele Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen blicken unsicher in ihre berufliche Zukunft. Wenn körperliche Beschwerden zu berufsrelevanten Defiziten sowie zu Sorgen um den Arbeitsplatz führen, kann eine MBOR hilfreich sein. Die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation unterstützt bei der Rückkehr in den Beruf und wird von der Rentenversicherung getragen.

Was bedeutet MBOR?

 

MBOR steht für medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation. Es handelt sich um eine Rehabilitation, die ausschließlich für Berufstätige angeboten wird und deren Kosten die Rentenversicherung übernimmt. Ziel der Maßnahme ist es, die Rehabilitanden körperlich sowie mental auf die Rückkehr in den Beruf vorzubereiten und so ihre Erwerbsfähigkeit zu erhalten.
 
 

Warum ist eine MBOR sinnvoll?

Die MBOR fungiert als Erweiterung der medizinischen Rehabilitation, denn sie integriert zusätzlich arbeitsplatzbezogene Anforderungen in ihr Leistungsspektrum1. Ziel ist es, Menschen wieder eine berufliche Teilhabe zu ermöglichen, z. B. nach längeren Erkrankungen, bei dadurch bedingten Zweifeln an der eigenen Leistungsfähigkeit oder bei Berufsunfähigkeit2. Dass Menschen von einer speziellen Reha zur Sicherung der beruflichen Teilhabe profitieren können, zeigen auch Studien zur Rehabilitationsforschung3.

Für wen kommt eine MBOR in Frage?

Eine MBOR-Reha kommt ausschließlich für Erwerbstätige in Frage. Zudem muss eine besondere berufliche Problemlage (BBPL) vorliegen. Besonders häufig ist das bei Menschen der Fall, die in den Bereichen Handwerk, Hauswirtschaft, Pflegedienst oder Erziehung tätig sind. Besondere berufliche Problemlagen sind unter anderem gegeben, wenn Betroffene sich Sorgen um ihre akute berufliche Situation machen oder aufgrund einer Erkrankung Arbeitsunfähigkeit bzw. Arbeitslosigkeit besteht.

Fragebogen zur MBOR

Wo und wie kann man MBOR beantragen?

Die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation MBOR wird nicht gesondert beantragt. Ob Patienten aufgrund einer besonderen beruflichen Problemlage für eine MBOR-Reha in Frage kommen, entscheidet der Sozialmedizinische Dienst der Rentenversicherung, der anschließend eine Klinik mit entsprechender Therapie empfiehlt4. Betroffene sollten daher ihre berufsbezogenen Probleme direkt im Antrag schildern. Alternativ wird die BBPL direkt in der Klinik (mittels eines Screenings) identifiziert.

 

Wie ist der Ablauf einer MBOR?

Die Reha bei MBOR ist als Stufenmodell aufgebaut, wobei die einzelnen Angebote unterschiedliche Maßnahmen für die Rehabilitanden umfassen:

Basisangebot (Stufe A)

  • Screening
  • Arbeitsplatzberatung
  • Ergonomieschulung
  • Sozialberatung mit Berufsbezug

Kernangebot (Stufe B)

  • Berufsbezogene Diagnostik
  • Psychosoziale Beratung
  • Berufsbezogene Gruppenangebote
  • Arbeitsplatztraining

Spezifisches Angebot (Stufe C)

  • Richtet sich an Rehabilitanden, bei denen eine Rückkehr an den bisherigen Arbeitsplatz oder die Aufnahme einer vergleichbaren Arbeit unklar ist
  • Belastungserprobung
  • Potenzialanalyse

 

Welches Ziel verfolgt eine MBOR-Reha?

Eine MBOR setzt direkt bei den beruflichen Problemlagen an, die sich durch gesundheitliche Einschränkungen ergeben haben. Mit gezielten Rehabilitationsmaßnahmen soll die Verbesserung oder eine Wiederherstellung der Arbeits- und Erwerbsfähigkeit erreicht werden. Ist dies nicht möglich, zielen die Maßnahmen darauf ab, weiterführenden Reha-Bedarf zu identifizieren und bei der Erarbeitung einer neuen beruflichen Perspektive zu unterstützen.
 
 

Wer übernimmt die Kosten einer MBOR?

Erwerbstätige müssen sich über die Kosten für die medizinisch und beruflich ausgerichtete Rehabilitation keine Sorgen machen. Die Maßnahme ist durch die Leistungen der Deutschen Rentenversicherung abgedeckt, da sie darauf abzielt, die Erwerbsfähigkeit zu fördern bzw. wiederherzustellen. Ein Eigenanteil in Form einer Zuzahlung kann, wie bei allen medizinischen Rehabilitationen üblich, fällig werden.

MBOR an der Klinik Lindenplatz

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Moderne Konzepte, eine individuelle Diagnostik und Therapie sowie ein interdisziplinär agierendes Team aus Experten machen die Klinik Lindenplatz aus medizinischer und beruflicher Perspektive zu einer wichtigen Anlaufstelle für Patienten mit orthopädischen Grunderkrankungen und belasteten Problemlagen am Arbeitsplatz. Gern informieren wir Sie zu diesem Thema ausführlich in einem persönlichen Gespräch. Sprechen Sie uns bei Fragen einfach an. Wir freuen uns über Ihren Anruf (unter 02921-501-03) oder Ihre E-Mail. Sie können auch das Kontaktformular nutzen. Wir melden uns umgehend bei Ihnen.

 

Anschlussbehandlung in der Klinik Lindenplatz

 

Quellenliste

1 Deutsche Rentenversicherung Bund: „Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation“, Anforderungsprofil zur Durchführung der Medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung, Stand: 30. Oktober 2019, S. 6, Download-Link unter: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Experten/infos_reha_einrichtungen/konzepte_systemfragen/konzepte/MBOR_AP_2019.html Datum des Zugriffs: 24.10.2023)

2 Manteuffel, Leonie von: „Medizinische Rehabilitation: Arbeitswelt wird zum Kernthema“, In: Dtsch Arztebl 2013; 110(46): A-2196 / B-1931 / C-1876, https://www.aerzteblatt.de/archiv/149177/Medizinische-Rehabilitation-Arbeitswelt-wird-zum-Kernthema (Datum des Zugriffs: 24.10.2023)

3 UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein: „EVA-MBOR – Evaluation der MBOR-Strategie der Deutschen Rentenversicherung Bund in der Orthopädie“, https://www.uksh.de/sozialmedizin-luebeck/Forschung/FB+IV+_+Rehabilitationsforschung/Abgeschlossene+Projekte/EVA_MBOR+–+Evaluation+der+MBOR_Strategie+der+Deutschen+Rentenversicherung+Bund+in+der+Orthopädie-p-520.html (Datum des Zugriffs: 24.10.2023)

4 Deutsche Rentenversicherung Bund, a. a. O., S. 10

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